Transponieren

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Transponieren von Noten zum Zusammenspiel mit anderen Instrumenten

Transponieren am Computer

Automatisches Transponieren mit manchen Instrumenten

Transponieren um eine Terz vom Notenblatt

Transponieren um eine Sekund vom Notenblatt

Transponieren auf der Steirischen Harmonika

Transponieren für Begleitinstrumente

Immer wieder erreichen mich Mails: "Bitte können sie mir Ihre Noten in einer anderen Tonart zuschicken. Ich spiele mit einer Harmonika (oder mit Bläsern) zusammen, die mit Ihren Tonarten nichts anfangen können."

Nun, für einige Stücke mache ich das ja sogar gerne. Ich hätte aber viel zu tun, würde ich das für alle meine tausenden bereits veröffentlichten Stücke für alle meine vielen zehntausend User immer wieder machen. Das kann ich leider aus Zeitgründen nicht. Aber Sie können es doch selbst. Mit ein wenig Übung ist es nicht schwer. Und ich meine halt, jeder sollte selbst für sein Hobby zuständig sein. Und musizieren Sie beruflich, dann gilt das sowieso. Hinweise, wie das geht, liefere ich ohnedies immer wieder, auf meinen Seiten oder, wenn Sie es wünschen, auch per Mail.

Allerdings, Sie sollten beim Transponieren eher nicht zu große Sprünge machen. Eine Sekund (einen Ganzton) oder Terz (eineinhalb oder zwei Ganztöne) tiefer oder auch höher sollte häufig genügen. Größere Intervalle machen das Stück manchmal zu tief oder zu hoch, klingen nicht mehr oder sind einfach auf dem beschränkten Tonumfang Ihres Instruments gar nicht möglich.Zum Seitenanfang

Transponieren am Computer

Das ist die einfachste Übung. Ich stelle bereits zu allen meinen Stücken die Capella-Datei zu den Noten. Das hat für Sie etliche Vorteile, wenn Sie das Capella-Programm besitzen. Es ermöglicht Ihnen nicht nur das Transponieren und beliebige Bearbeiten meiner Noten, sowohl am Mac als auch unter Windows. Es sorgt auch für weit bessere Druckqualität. Erhältlich ist es bei Capella Software und ist gar nicht so teuer. Sind Sie Raucher? Das kostet Sie weit mehr. Und ich meine halt, jeder sollte selbst für sein Hobby zuständig sein. Und musizieren Sie beruflich, dann gilt das sowieso. Hinweise, wie etwas geht, liefere ich sowieso gerne.

Übrigens, ich bekomme von Capella nichts für diese Werbung. Und es gibt etliche andere Notensatzprogramme, die sicher genau so gut sind. Nur - dort können Sie die von mir gelieferten Capella-Dateien oft nicht verwenden.

Mit einer Ausnahme: Musescore ist gratis erhältlich. Und man kann damit auch meine Capella-Notendateien öffnen und bearbeiten, etwa in eine andere Tonart transponieren und dann ausdrucken oder etwas größer ausdrucken (für nicht mehr ganz so junge Augen). Es sind da zwar einige wenige Nacharbeiten notwendig, aber es funktioniert. Allerdings nur bei Noten. Bei der Öffnung von Griffschrift-Dateien gehen doch wesentliche Inhalte verloren, das empfehle ich nicht. Bei Griffschrift ist daher Capella oder der Capella Reader derzeit notwendig.Zum Seitenanfang

Automatisches Transponieren mit manchen Instrumenten

Alle -B-Instrumente, etwa B-Klarinette oder die meisten Blechblasinstrumente, transponieren automatisch. Es klingt alles, was sie spielen, einfach einen Ton tiefer. 

Ich nehme als Beispiel den von mir veröffentlichten Lembacher Landler. Sie sehen, ich habe ihn in G-Dur und in D-Dur geschrieben, so wie viele meiner Noten. Die Tonarten A oder D oder G oder C sind für die meisten Geiger bequem zu spielen, und für Bassgeige oder Gitarre leicht zu begleiten.

Aber spielen Sie ihn mit einer Klarinette, so erklingt nicht G-Dur und D-Dur, sondern F-Dur und C-Dur, also alles einen Ton tiefer. Das war der Grund, warum meine Zweit-Harmonika in C-F-B-Es gestimmt ist. Ich musiziere eben auch gerne mit einem Klarinettenspieler.

Aber auch andere Instrumente transponieren automatisch, etwa die Okarinas. Da gibt es sogar etliche Stimmungen. Falls Sie mit derartigen Instrumenten zusammenspielen, so sollten Sie das berücksichtigen und selbst ebenfalls transponieren.Zum Seitenanfang

Transponieren um eine Terz

Das ist schon etwas schwieriger, ad hoc vom Notenblatt so etwas zu machen, aber zumindest bei manchen Tonintervallen ist es auch gar nicht so schwer.

Ich nehme als Beispiel den von mir veröffentlichten Lembacher Landler. Sie sehen, ich habe ihn in G-Dur und in D-Dur geschrieben, so wie viele meiner Noten. Die Tonarten A oder D oder G oder C sind für die meisten Geiger bequem zu spielen, und für Bassgeige oder Gitarre leicht zu begleiten.

Sie sehen auch, unter den Noten wäre die Capella-prof-Datei zu downloaden. Ach, Sie möchten sich ja das Capella-Programm (noch) nicht leisten. Und Sie möchten mit Ihrer Flöte zu einer Harmonika spielen, die (sagen wir einmal) in B-Es-As-Des gestimmt ist.

So ein Notensystem hat, wie Sie vielleicht wissen, immer 5 Notenlinien. Zeichnen Sie eine sechste Notenlinie darüber (oder stellen Sie sich diese nur vor) und vergessen Sie dafür die unterste Notenlinie, schon haben Sie die Noten um eine Terz nach unten transponiert. Sie müssen nur noch die Vorzeichen anpassen, von G-Dur (1#) auf Es-Dur (3b) bzw. von D-Dur (2#) auf B-Dur(2b), damit es nicht gar so traurig nach Moll klingt. Wenn Sie das einige Mal gemacht (geübt) haben, geht es bald automatisch, auch ohne Bleistift.

Und Ihr Freund kann mit seiner Harmonika in B-Es-As schon dazu spielen. Die Des-Dur in der vierten Reihe braucht er dazu nicht. Ach, Ihr Freund hat eine andere Harmonika? In F-B-Es-As? Dann fragen Sie ihn doch, ob auch er transponieren kann, von der zweiten Reihe auf die dritte Reihe. Wie das geht, habe ich auf der Seite Transponieren auf der Steirischen Harmonika erklärt. Und schon passt meine Anleitung wieder.

Noch einmal zum Mitschreiben:

Eine sechste Notenlinie darüber und die unterste vergessen, bedeutet, alles um eine große Terz (zwei Ganztöne) tiefer zu spielen.

Aus A-Dur wird F-Dur, aus 3# wird 1b 

Aus D-Dur wird B-Dur, aus 2# wird 2b 

Aus G-Dur wird Es-Dur, aus 1# wird 3b 

Aus C-Dur wird As-Dur, aus 0# wird 4b 

Das geht aber genau so umgekehrt. Zeichnen Sie eine sechste Notenlinie unter den Noten und vergessen dafür die oberste Notenlinie, das bedeutet, Sie spielen plötzlich eine kleine Terz (eineinhalb Ganztöne) höher, als notiert ist.

Aus A-Dur wird C-Dur, aus 3# wird 0# 

Aus D-Dur wird F-Dur, aus 2# wird 1b 

Aus G-Dur wird B-Dur, aus 1# wird 2b 

Aus C-Dur wird Es-Dur, aus 0# wird 3b 

Und schon können Sie mit meiner Zweitharmonika mitspielen, die in C-F-B-Es gestimmt ist.Zum Seitenanfang

Transponieren um eine Sekund

Versuchen Sie einmal, alles, was auf dem Notenblatt steht, einfach einen Ganzton höher zu spielen. Na gut, so einfach ist es auch wieder nicht, aber es ist möglich und mit wenig Übung auch erlernbar. In manchen Bläser-Schulen wird das sogar gelehrt, leider nicht in allen. Grund dafür ist, dass B-Instrumente einen Ton tiefer klingen, spielt man sie einen Ton höher, so passt die ursprüngliche Tonart wieder.

Aus C-Dur wird dabei D-Dur, aus G-Dur A-Dur, aus D-Dur wird E-Dur, aus A-Dur wird H-Dur. Und natürlich ändern sich dabei auch die Vorzeichen.

Na gut, diese Tonarten werden selten gebraucht, Es gibt zwar H-E-A-Harmonikas, sie sind aber recht selten. Aber umgekehrt geht es genau so. Spielen Sie alles einen Ganzton tiefer als am Notenblatt angegeben, so passen meine Noten gut etwa zu einer G-C-F-B-Harmonika.

Aus C-Dur wird dann B-Dur, aus G-Dur F-Dur, aus D-Dur wird C-Dur, aus A-Dur wird G-Dur. Das passt doch hervorragend zur doch recht häufig verwendeten G-C-F-B-Harmonika.Zum Seitenanfang

Transponieren auf der Steirischen Harmonika

Ich habe es schon oben erwähnt. Das habe ich auf der Seite Transponieren auf der Steirischen Harmonika erklärt.Zum Seitenanfang

Transponieren für Begleitinstrumente

Das oben gesagte gilt im Prinzip auch für Bassgeige, Gitarre, Tuba und ähnliche Begleitinstrumente. Es ist aber leichter, da nicht jeder einzelne Ton transponiert werden muss. Es reicht oft, wenn man sich vorher über die gespielten Tonarten informiert.

Ich habe darüber einiges auf der Seite für Begleitinstrumente geschrieben, vor allem auch über freies Begleiten. Bitte dort nachsehen.

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