Umwandlung von normalen Noten in Griffschrift
(Tabulatur)
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Griffschriftskript für die Steirische Harmonika | |||||||||||||
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Griffschrift kann man ja mit fast jedem Notenschreibprogramm auf den Computer erzeugen, allerdings ist dies je nach Programm mehr oder weniger mühsam. Praktisch alle Programme, und da gibt es etliche, sind für Notenschrift konzipiert und daher für Griffschrift eher weniger geeignet. Man schreibt halt mit Hilfe der angeschlossenen Graphik-Programme die Griffschrift selbst. Und anhören, ob man keinen Fehler gemacht hat, kann man sie auch nicht.
Auch das von mir bevorzugte Capella ist eigentlich ein Notenschreibprogramm. Ich habe anfangs jedes Stück in Noten geschrieben, habe sie durch Anhören auf Tippfehler überprüft, und habe sie dann teilweise Note für Note in Griffschrift übersetzt. Das war etwas fehleranfällig, bis Peter Becker mit meiner Hilfe ein Griffschrift-Skript entwickelt hat.
Und jetzt ist es eigentlich recht einfach. Es funktioniert auch, Noten einzuscannen und dann in Griffschrift zu übersetzen. Und wenn ich anhören möchte, ob mir bei der Umwandlung Fehler passiert sind, wandle ich das Ganze einfach wieder in normale Noten um, die mir mein Computer vorspielt.
Seit Dezember 2023 ist es auch möglich, die Notenköpfe bei der Griffschrift auf die andere Halsseite zu stellen, um ein übersichtlicheres Notenbild zu erzeugen. Sie brauchen dazu zusätzlich das Skript "Ziach_D".
Sie wollen Griffschrift ebenfalls selbst erzeugen? Das ist mit dem Capella-Notensatzprogramm, Version ab 2004 oder professionell, dem Programm mit dem günstigen Preis-Leistungsverhältnis, bereits ziemlich problemlos möglich.
Auf der Seite Capella Software bekommen Sie Capella professionell bzw. Updates und Stepups dazu. Es muss allerdings mindestens die Version Capella 7 oder professionell in Vollversion sein, mit Kaufhaus- oder früheren Versionen oder mit Capella Start funktioniert die Umwandlung nicht, auch mit der Demo-Version nicht. Es gibt Capella in mehreren Sprachen, die englische Version bekommen Sie auf www.capella-software.com.
Die neueste Version des Scripts sowie wichtige Hinweise dazu bekommen Sie im Capella-Wiki. Dort erfahren Sie auch, was Sie bei verschiedenen Versionen von Capella berücksichtigen müssen.
Im Capella-Wiki auf der Seite "Die Ziach" können Sie das Skript „Ziach“ in der neuesten Version (22. 12. 2023) gratis downloaden. Sie brauchen alle vier Teile (A, B, C und D) sowie die Dateien "Ziach_DEF.py" und "Ziach_MSG_deu.py" (oder "Ziach_MSG_eng.py") und sollten alles in den Ordner "Eigene Dateien/capella /scripts" ablegen. Auch die aktualisierte PDF-Beschreibung auf deutsch ist ebenfalls verfügbar. Das Skript ist bereits recht fertig und brauchbar, wird aber trotzdem laufend verbessert bzw. ergänzt, sowie auf andere Bauarten der Ziach erweitert.
Zusätzlich sollten Sie aus der selben Quelle die Schriftart "Ziach.ttf" installieren, und zwar: Download, dann "Start-Einstellungen-Systemsteuerung-Schriftarten" und dort "Datei-neue Schriftart installieren...", die vorher irgendwo auf Ihrem Computer zwischengespeicherte Schriftart suchen, auswählen und installieren. Falls Sie die Schriftart aktualisieren, sollten Sie vorher die alte Schriftart "Ziach.ttf" löschen. Auf neueren Computern reicht es, die Schriftart mit der Maus in den Schriftarten-Ordner zu ziehen, allerdings nur, wenn Sie die vorherige Ziach.ttf bereits gelöscht haben.
Sie sollten alle eventuell auf Ihrem Computer noch vorhandenen älteren Die_Ziach... oder The_Ziach.... Dateien löschen. Die neuen Module heißen nur noch Ziach_.... Die Sprache wird durch die Datei Ziach_MSG_xxx.py bestimmt. Für die deutsche Version müssen Sie die Datei Ziach_MSG_deu.py laden und beim ersten Aufruf "deu" eingeben. Die englische Version bekommen Sie, wenn Sie die Datei Ziach_MSG_eng.py downloaden und beim ersten Aufruf "eng" eingeben. Für allfällige andere Sprachen können Sie nun diese Datei selbst übersetzen, Capella professionell ist derzeit für folgende Sprachen erhältlich: deutsch, englisch, polnisch, holländisch, finnisch. Falls sie später die Sprache wechseln wollen, brauchen sie nur die ursprüngliche Datei (etwa "Ziach_MSG_deu.py") zu löschen und die neue Datei (etwa "Ziach_MSG_eng.py") downloaden.
Beim Capella ab Version 7 funktioniert der Download aller aktualisierten Skripte, klicken Sie auf Plugins/Skriptdownload und Sie haben immer die neueste Version aller Skripte zur Verfügung. Bei Capella 9 können Sie dazu das Skript "Skriptdownload" in die Plugins-Favoriten stellen und dann ausführen.
Für die Umsetzung von Griffschrift für Steirische Harmonika in normale Noten gibt es aus der gleichen Quelle oder auch im Capella-Wiki ebenfalls ein Capella-Skript, das für Anwender des Capella-Programmes diese Aufgabe erledigen kann. Es ist noch nicht hundertprozentig fertig, aber welches Programm ist das schon, es funktioniert aber schon recht gut. In Zusammenarbeit mit der aktuellen Version von Capella Scan kann man auch Griffschrift einscannen und dann in Noten umsetzen. Das Skript ist ein Versuch und hat noch einige Einschränkungen, daher unbedingt die Beschreibung im Capella-Wiki oder auf Peter Beckers Seite beachten!
Im Capella-Wiki oder auf Peter Beckers Seite www.peter-becker-cap.de gibt es auch für andere Instrumente Skripte. Diese sind zwar ebenfalls noch nicht fertig, es wird laufend weiter entwickelt, sie sind aber ebenfalls schon recht brauchbar. Näheres bzw. aktuelles finden Sie auch im Capella-Wiki.
Griffschrift für die Club-Handorgel (Club-Orgel) im Capella-Wiki oder bei Peter Becker, (Version 8. 12. 2013)
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Griffschrift für das chromatische Knopfakkordeon (chromatische Harmonika), im Capella-Wiki oder bei Peter Becker, (Version 8. 5. 2012) | |||
Griffschrift für das Schwyzer Örgeli (Swiss Oergeli), im Capella-Wiki oder bei Peter Becker, (Version 12. 1. 2012)
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Umsetzen von Noten in französische Griffschrift für diatonische Harmonika, im Capella-Wiki oder bei Peter Becker, (Version 8. 5. 2012) | |||
Griffschrift für eine Harmonika in Wiener Stimmung, im Capella-Wiki oder bei Peter Becker, (Version 10. 7. 2014) | |||
Auch zu diesen Skripten brauchen Sie die Schriftart "Ziach.ttf" (siehe oben, Version 31. 3. 2006)) |
Datei vorbereiten und sichern
Aufruf von „Ziach_A“
Aufruf von „Ziach_B“
Allenfalls rote Noten aufschreiben, ohne Speichern zurück zu 1., diese Noten bearbeiten, dann noch einmal Ziach A und B
Aufruf von „Ziach_C“
Überprüfen, ob die Umwandlung den Vorstellungen entspricht
Speichern, neu laden
Auf der nächsten Seite erkläre ich das alles noch anschaulicher.
Die steirische Harmonika ist im Repertoire recht eingeschränkt, viele Melodien sind kaum bis gar nicht spielbar, wegen fehlender Bassharmonien oder Basstöne, wegen fehlender Zwischentöne (Halbtöne) oder auch nur wegen des für gewisse Stücke unpassenden Klanges. Es wird Ihnen auch mit diesem Skript nicht gelingen, etwa den Donauwalzer von Johann Strauß, die neunte Symphonie von Beethoven, den Rock-around-the-clock und vieles andere halbwegs stilgerecht zu übersetzen.
Es ist aber unerheblich, wie Ihre Harmonika gestimmt ist. Das Ergebnis des Skriptes ist, dank Griffschrift, immer spielbar.
Derzeit unterstützt dieses Skript sowohl die 3-reihige als auch die 4-reihige Harmonika. Die Belegung der dreireihigen Harmonika finden Sie auf Christian Amons Seiten, die Seiten gibt es zwar nicht mehr, sie wurden gelöscht, aber das Internet vergisst ja nichts. Unter members.yline.com/~arizona/harmonika ist sie weiter zu finden. Unter „3-Reiher, 33 Tasten Normal“, wobei die verschiedensten Tonarten auswählbar sind, die Belegung der Bassknöpfe steht auf der gleichen Seite unter „3-Reiher Basssysteme - zit. bei Maurer S. 158“, ebenfalls in verschiedensten Tonarten. Das ist das in der Steiermark überlieferte Normalmodell. Die Belegung der vierreihigen Harmonika finden Sie ebenfalls da unter "4-Reiher, 46 Tasten Normal", ebenfalls mit auswählbaren Tonarten, die Belegung der Bassknöpfe steht ebenfalls da unter "4-Reiher Basssysteme - Steirisch abgewandelt nach F.Fuchs". Falls Sie ein von diesem Muster abweichendes Basssystem haben, können Sie dieses selbst definieren. Das Skript ist daher bereits für fast alle Basssysteme geeignet. Derzeit ist zusätzlich bereits die Umwandlung in das Übergangsbasssystem (Durbässe) nach Rosenzopf und nach Michlbauer eingebaut sowie einige andere, siehe beiliegendes Pdf.
Bei der Begleitung wird wahlweise Wechselbass oder auch Grundbass und Begleitbass dargestellt (analog zum Begleitakkord). Sie können auch die auf Ihrer Harmonika vorhandenen Bässe in der Datei "Ziach_DEF.txt" selbst definieren. Näheres in der PDF-Beschreibung.
Bis zu drei (oder vier) benachbarte Dur-Tonarten können gemeinsam umgesetzt werden, sie müssen im Quintenzirkel nebeneinander liegen.
Es können auch nur die auf der Steirischen Harmonika überlieferten Töne (Halbtöne) umgesetzt werden, allfällige auf Ihrer Harmonika befindliche Zusatztöne werden nicht unterstützt.
Sie brauchen als Ausgangsbasis eine Capella-Datei mit den Noten in beliebiger Tonart, mit einer Notenzeile im Mustersystem, seit neuestem sind auch mehrere Stimmen in der gleichen Notenzeile möglich. Jede Stimme kann als Noten auch Akkorde enthalten (d.h.: Mehrstimmigkeit ist möglich, aber alle in der gleichen Notenzeile). Eine allfällige zweite Notenzeile im System muss gelöscht werden (unnötige Stimme aktivieren etwa mit F11, dann mit Strg+Entf löschen). Wird die Notenzeile mehrfach abgeteilt, gilt sie trotzdem als eine Notenzeile. Die Taktangabe mindestens am Anfang des Stückes ist unbedingt erforderlich.
Begleitakkorde (nur Grundbässe, kein Wechselbass) sind in jeder Stimme unbedingt notwendig, sie können als Einfachtext oder transponierende Objekte ausgeführt sein, (aber nicht als Textfeld, damit funktioniert die Umwandlung nicht). Aus diesen Begleitbässen wird dann die Bassstimme sowie Druck oder Zug abgeleitet. Sind die Begleitakkorde nicht ordnungsgemäß gesetzt, ist das Ergebnis unbrauchbar.
Die oberste Stimme ist die für Begleitung relevante. Die Begleitakkorde müssen dort bis zum Zeilenende notiert sein und die richtigen Harmonieangaben besitzen. Aber auch die Nebenstimmen benötigen Akkord-, also Zug-Druck-Angaben, die sollten normalerweise ident sein - oder am Zeilenanfang. Solange nur Pausen stehen, ist auch Zug oder Druck hilfreich.
Die derzeit unterstützten Akkorde in exakter Schreibweise finden Sie in der PDF-Beschreibung.
Transponierbare Symbole müssen dieser Schreibweise entsprechen! Eventuell hilft Ausprobieren, ob die eigene Schreibweise unterstützt wird. Oder Sie verwenden die meinen Dateien in der Galerie beigefügten transponierenden Symbole, (etwa beim Massianer). Bei B-Akkorden in deutscher Schreibweise sollten Sie das Stück eventuell vorher selbst in Kreuztonarten transponieren, da das Skript die englische Schreibweise unterstützt.
Die Begleitakkorde müssen als Grundakkorde zu Tonart und Melodie passen, also kein Wechselbass. Falls nicht, sind die Ergebnisse der Umsetzung völlig unsinnig und unbrauchbar! Verwendbar sind Tonika (erste Stufe), Dominante (fünfte Stufe), Subdominante (vierte Stufe), Doppeldominante (Dur-Dreiklang über der 2. Stufe), je nach Definition auch 2. oder 6. Stufe (Moll-Akkord). Beim voreingestellten System wird die 2. Stufe, falls auf dem Instrument nicht vorhanden, in die Subdominante (vierte Stufe) umgewandelt. Akkorde, die auf dem definierten Instrument nicht vorhanden sind, werden rot dargestellt und natürlich nicht umgewandelt.
Leerzeilen führen zum Absturz des Skriptes und müssen daher unbedingt gelöscht werden.
Zuerst sollten Sie eine Kopie der umzuwandelnden Datei erstellen, um bei Problemen jederzeit wieder auf die Ausgangsdatei zurückgreifen zu können. Jedes Sichern der umgewandelten Datei überschreibt die Originaldatei und macht ein Rückgängigmachen unmöglich.
Abhängig vom gewünschten Schwierigkeitsgrad können Sie bereits bei den Vorbereitungen mehrstimmige Stücke vereinfachen durch Löschen der unwichtigeren (im Akkord unteren oder mittleren) Note. Insbesondere schnelle Läufe sollten Sie je nach Können besser nur einstimmig spielen. Einzelne Noten aus einem Akkord löschen Sie einfach, indem Sie im Akkordmodus diese Note noch einmal eintippen.
Kommen im Stück Töne vor, die in der Tonika stehen, aber nur im Zug erreichbar sind, können Sie versuchsweise diesen Tönen den Dominant-Begleitakkord zuweisen (und dann dem nächsten (manchmal besser übernächsten) Ton erforderlichenfalls wieder den Tonika-Begleitakkord).
Kommen im Stück Töne vor, die auf der üblichen Harmonika überhaupt nicht vorhanden sind, erkennbar spätestens durch Rotfärbung bei der Umwandlung, können Sie dieses Stück auf der Harmonika leider nicht originalgetreu spielen. Allenfalls können Sie unwichtige Töne ersatzlos löschen oder durch andere, auf der Harmonika vorhandene Töne ersetzen.
Auftakte (Melodieanfänge) auch innerhalb des Stückes und ähnliche Stellen sollten Sie mit einem Pseudo-Akkord (Einfachtext "R" für Druck, "Z" für Zug) belegen, der bei der Umwandlung automatisch gelöscht wird. Damit wird die Zugrichtung der Harmonika festgelegt.
Damit die Bassbuchstaben mit den Takten übereinstimmen, sollten Sie sicherstellen, dass die Zeilenumbrüche mit den Taktstrichen übereinstimmen, jede Notenzeile sollte mit einem neuen Takt beginnen. Allenfalls fügen Sie in manchen Fällen, etwa bei Zwiefachen, einen festen Taktstrich am Zeilenende ein.
Zum Abschluss sollten Sie die Datei wieder speichern.
Capella-Menu Extras - Skript ... Ziach A auswählen.
Sie bereitet die Partitur für die eigentliche Umsetzung in Griffschrift vor, indem sie Akkorde und Noten für eine 3-reihige Harmonika in A/D/G (oder 4-Reiher in A/D/G/C) Stimmung transponiert.
Sie können das Basssystem auswählen, auch vorher eingestellte eigene Basssysteme.
Die anfangs vorgegebenen Basssysteme für die Vierreiher sehen Sie im beiliegenden PDF. Ab März 2015 sind neue Bass-Systeme eingefügt mit neuen Tastennamen, B² + C²-Notierung, die ich ab sofort bevorzugt verwende. Die alten Systeme sind aber weiterhin vorhanden.Bereits dabei wird festgelegt, welche Noten auf Druck oder Zug gespielt werden.
Dann lässt sich die Reihe und damit die Zieltonart selektieren
Capella-Menu Extras - Skript ... Ziach B auswählen.
Sie übersetzt die vorbereitete Partitur in Griffschrift.
Zuerst sollten Sie die passende Diskantbelegung auswählen.
Sie haben dann folgende Optionen :
Notenzeile mit ausgegeben oder ausschließlich Griffschrift darstellen.
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Was soll mit nicht spielbaren Noten passieren?
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Wie sollen die 4tel Köpfe der inneren Reihe dargestellt werden?
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Einstellung diverser Zeilenabstände. Das sollten Sie ausprobieren und an Ihre Bedürfnisse anpassen:
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Übersetzungsoptionen: manche Akkorde gibt es in zwei Variationen, vor allem im Zug. In manchen Fällen ist es günstiger, sie nicht anzuhaken. Ich empfehle eher, beides anzuhaken und allenfalls schauen, ob das Ergebnis passt. | |||||||||||||
Begleitrhythmus in Viertel- oder in Achtelnoten (Walzer oder Marsch bedingt meist Viertel, Polka bedingt meist Achtel). | |||||||||||||
Soll der allererste Auftakt im Stück in Druck oder in Zug umgewandelt werden.
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Oktavlage: Erste Wahl ist normal.
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Nun können Sie das Ergebnis überprüfen. Finden Sie zu viele rote Töne oder sonstige Fehler, können sie den Ort dieser Fehler notieren, ohne Speichern zum Ausgangspunkt zurückkehren und das Ganze mit anderen Einstellungen noch einmal versuchen.
Capella-Menu Extras - Skript ... Ziach C auswählen.
Sie nimmt optische Korrekturen vor, z.B. Aussehen der Druckbalken, führt aber auch Begleitakkorde (kleine Bassbuchstaben) und Wechselbass ein.
Einstellen können Sie:
Bass-Begleitschema
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Tabulaturzeichen (TAB): ohne, klein (meine Wahl), groß, Harmonika-Symbol "h". | |||||||||||||||||
linke Verbindungslinie zum Bass: stehen lassen, komplett löschen, teilweise löschen (meine Wahl). |
Zuerst überprüfe ich das Ergebnis, ob es in Ordnung ist und speichere es dann erst. Überprüfen bedeutet durchspielen mit der Harmonika, Durchspiel mit dem Capella-Programm klingt natürlich vollkommen falsch. Nach Löschen und Wiederaufruf sehen auch manche Sekundabstände richtig aus. Beim Editieren mit einem externen Skript wie „Die_Ziach_B“ kann es nämlich vorkommen, dass sich Noten in Sekundabständen überlagern. Nach Speichern und neu Laden stimmt das Bild. Allerdings ist nach dem Speichern ein Rückgängigmachen nicht mehr möglich.
Anschließend können Sie weitere eventuell erforderliche Nachbearbeitungen vornehmen, z.B.:
Zeilenabstände | |||||||||||||||||||||||
Schriftgrößen | |||||||||||||||||||||||
Überlagerte Kreuze bei Sekundabständen zur Seite schieben (Markieren + Taste links oder rechts) | |||||||||||||||||||||||
Allenfalls überstehende Zeilenenden durch Löschen (oder verkleinern) des letzten Bassplatzhalters (mit F11 oder Strg+i sichtbar) beheben. | |||||||||||||||||||||||
Und einiges andere | |||||||||||||||||||||||
Die Begleitbuchstaben an Ihre Bedürfnisse anpassen:
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Als Abschluss eventuell „Alles markieren“ (Strg.+a) und „Transponieren" (Alt+F5) "Anpassen ohne Transposition“ durchführen, um die Bindebögen u.a. wieder richtig zu stellen. Ab Capella 7: "Alles markieren", "Transponieren", "mit Tonartwechsel", "0" (reine Prim). |
Ich selbst wandle ein Stück vorerst um, provisorisch, ohne das Ergebnis zu speichern, schaue mir die entstehenden roten Noten und sonstige dabei auftauchenden Probleme an und versuche dann, vor der endgültigen Umwandlung die entsprechenden Noten so zu bearbeiten, dass keine roten Noten mehr entstehen oder dass etwa die Länge der Notenzeile nicht überschritten wird..
Entstehen bei der Umwandlung unerwünschte Ergebnisse, wie zu hohe oder zu tiefe Lage, zu viele unübersetzbare Akkorde, können Sie versuchen, die Umwandlung der Original-Datei mit anderen Einstellungen einfach zu wiederholen. Aber nicht vergessen, die Originaldatei immer sichern, damit dies auch möglich ist.
Sie können auch versuchen, die Original-Datei zu ändern, siehe oben, Vorbereitungen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Haben Sie noch nicht die neuste Version von Ziach_C, könnten sie, am besten als Abschluss Ihrer Bearbeitung, nun das Skript Ziach_D aufrufen. Es erzeugt eine leere neue Stimme und ermöglicht dadurch, manche Köpfe auf die andere Halsseite zu verschieben, um ein übersichtlicheres Akkordbild zu erzeugen - wie es manche Harmonikaschulen verlangen. Inzwischen ist diese Funktion aber bereits in Ziach_C enthalten.
Grafische Notenköpfe (Kreuz oder Hohlkreuz) lassen sich auch ohne dieses Skript verschieben, einfach markieren und mit den Pfeiltasten nach links oder rechts verschieben. Meist funktioniert das mit zweimal auf die Taste nach links drücken. Wenn das nicht genau hinkommen sollte, müssten Sie das Kreuz in hoher Auflösung an die richtige Stelle schieben. Häufig steht das Kreuz aber ohnedies auf der richtigen, linken Seite des Halses, und Sie müssen nur den Normal-Notenkopf verschieben.
Echte Notenköpfe: Den ganzen Akkord oder nur den gewünschten Kopf markieren, rechte Maustaste, Reiter Köpfe, Noten/Pausen auswählen, dann Auf anderer Halsseite anhaken, OK anklicken, fertig.
Rückgängigmachen ist zwar vorher in jedem Schritt möglich, kann aber auch Probleme bringen. Sie sollten daher aus Sicherheitsgründen die Originaldatei, allenfalls sogar einzelne Bearbeitungsschritte vorher unter einem anderen Namen sichern.
Capella stürzt manchmal ohne erkennbaren Grund ab. Auch deshalb ist es günstig, immer wieder zu sichern oder zu speichern. Sie könnten aber allenfalls nach einem Absturz die Datei aus den Sicherungskopien retten, wenn Sie dies voreingestellt haben.
In diesem Zusammenhang soll auch an bei älteren Capella-Versionen manchmal auftretende Problem beim Rückgängigmachen erinnert werden. Dabei kann das Layout in Unordnung gebracht werden, manchmal auch nur beim Einsatz von Skripten. Das Ergebnis sind dann extrem lange Notenhälse und andere Formatierungsfehler. Mit Peter Beckers Skript „Layout_fix“, erhältlich ebenfalls auf Peter Beckers Seite www.peter-becker-cap.de , lässt sich das meist wieder gerade biegen. Seit den letzten Updates ist das zwar behoben, aber nur für die neueren Capella-Versionen. Haben Sie eine ältere Version, ist es besser, Sie behandeln jede fertige Datei noch vor dem Abspeichern mit diesem Skript, um keine bösen Überraschungen beim Wiederaufruf zu erleben.
Wie Ausgangsdatei und Ergebnis aussehen können, sehen Sie auf Stammtischmusik.at/Noten und auf Volksmusik.cc/Volkstanz sowie auf den vielen weiteren dort verlinkten Seiten. Alle von mir veröffentlichten Melodien und etliches andere sind bereits vollständig sowohl in Noten als auch in von mir mit diesem Skript erzeugter Griffschrift eingefügt
Und hier sehen Sie auch an einem etwas komplizierteren Beispiel, was alles möglich ist, etwa die Umwandlung von mehrstimmigen Noten. Die durch das Skript entstandene Griffschrift wurde kaum bearbeitet, wurde genau so erzeugt.
Geschrieben und auch mit meiner Hilfe, meinen Bitten nach Verbesserungen und der Hilfe meiner Familie immer wieder verbessert hat dieses Griffschrift-Skript Peter Becker auf Anregung von Capella.
Näheres dazu lesen Sie im Capella-Blog Ziehen und Drücken.
Natürlich können Sie bei jedem Notenschreibprogramm mit den Zeichnen-Funktionen Note für Note auch Griffschrift erzeugen. Das habe ich anfangs auch gemacht, es ist aber ziemlich langwierig, mühsam und fehleranfällig.
Es gibt einige wenige Programme, die normale Noten in Griffschrift übersetzen. Ich selbst arbeite nur mit dem oben beschriebenen Capella-Skript, an dessen Entwicklung ich ja selbst sowie mein Sohn und Enkel mitwirken durften. Es entspricht genau dem, was ich von einem derartigen Programm erwarte, ich bin damit soweit zufrieden.
Ich kenne eigentlich nur drei weitere Programme. Ich habe aber mit all diesen noch nicht gearbeitet und kann daher dazu nichts sagen.
MIDI-Connections
Score 7 Dieses Programm dürfte bereits recht gut funktionieren, ich höre nur Gutes darüber, allerdings ist es angeblich ziemlich schwierig zu bedienen und braucht einiges an Eingewöhnungszeit. Aber es kann einiges, das Capella nie können wird, etwa Griffschrift anzuhören und daher fertige Griffschrift auf hörbare Fehler zu untersuchen. Auch Notenköpfe links und rechts vom Notenhals sind möglich. Dieses Programm wird - etwas teurer - auch von Michlbauer verkauft. Ich schreibe trotzdem weiter mit Capella, da kenne ich mich aus. | |
Musescore | |
[english version]
Volksmusikschule online
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