Fingersatz auf der Steirischen HarmonikaAkkordzerlegungen dreistimmig auf Zug und Druck für äußere, mittlere und innere ReihenGebrauchsanweisungIch habe als Beispiel eine dreireihige Harmonika A-D-G gewählt. Die Griffbilder gelten aber für jede beliebige Harmonika in beliebiger Tonart. Sie können die Griffbilder auch gern verwenden, um nach Noten spielen zu lernen. Ich habe als Beispiel einen der vielen möglichen guten Fingersätze gewählt, häufig ist ein anderer Fingersatz ebenfalls möglich, vielleicht sogar genau so gut geeignet, jedoch sollten alle 4 Finger (ohne Daumen) verwendet werden. Diese lange Akkordfolge kommt in Wirklichkeit nie vor, sie ist wegen der überlangen Druck- bzw. Zugpassagen auch schwierig spielbar, es gibt aber immer wieder Teile dieser Akkordfolge in den verschiedensten Melodien, für derartige Teil-Tonleitern kann man den entsprechenden Teil des Laufes verwenden. Äußere ReiheAkkordfolgen, der Tonleiter folgend, in Druck oder Zug über zwei Oktaven von tief nach hoch und wieder hinunter: Der 7. Ton der Tonleiter (hier das Gis) ist auf der äußeren Reihe nur im Aufzug vorhanden, daher muss für diesen Ton der Zudruck unterbrochen werden. Damit der Bass trotzdem richtig klingt, kann man auf den Akkordbass der nebenliegenden Tonleiter (B-Reihe) ausweichen, dieser Basston wird ausnahmsweise mit dem 5. Finger gegriffen. Hier können Sie das Notenbild als PDF downloaden, falls Sie es in besserer Qualität ausdrucken möchten. Mittlere ReihenAkkordfolgen, der Tonleiter folgend, in Druck oder Zug über zweieinhalb Oktaven von tief nach hoch und wieder hinunter: Bei der vierreihigen Harmonika gibt es zwei mittlere Reihen, der Fingersatz gilt für beide. Aber natürlich ändert sich die Tonart, für die zweite Reihe von außen stimmt die Tonart, bei der dritten Reihe von außen erklingt G-Dur. Hier können Sie das Notenbild als PDF downloaden, falls Sie es in besserer Qualität ausdrucken möchten. Innere ReiheBei der vierreihigen Harmonika ändert sich die Tonart bei der A-D-G-C-Harmonika auf C-Dur,. Akkordfolgen, der Tonleiter folgend, in Druck oder Zug über zweieinhalb Oktaven von tief nach hoch und wieder hinunter: Der 4. Ton der Tonleiter (hier das C) ist auf der äußeren Reihe nur im Aufzug vorhanden, daher muss für diesen Ton der Zudruck unterbrochen werden. Ein richtiger Basston ist nicht vorhanden, jedoch klingt der (eigentlich falsche) Grundbasston zwar ungünstig, aber nicht gar zu falsch, erinnert an den Wechselbass. Manchmal kann auch ein Basslauf über den fehlenden Basston hinwegtäuschen. Hier können Sie das Notenbild als PDF downloaden, falls Sie es in besserer Qualität ausdrucken möchten. |
Franz Fuchs Volksmusikschule
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